Und täglich grüßt das Murmeltier!

Im Laufe unseres Lebens eignen wir uns eine unfassbar große Menge an Mustern und Verhaltensweisen an, die wir täglich und meist unbewusst wiederholen. Viele dieser eingeprägten und automatisierten Abläufe erleichtern unseren Alltag – manche davon sind sogar überlebenswichtig, andere hingegeben können uns und unsere Mitmenschen einschränken oder auf andere Weise negativ beeinflussen. Doch es sind nicht alleine die Handlungsweisen, die sich über die Jahre einschleichen. Auch die tausenden Gegenstände, die wir bewusst oder unbewusst in unserem Zuhause sammeln und positionieren, umgeben uns täglich und wirken so auch täglich auf uns. Deshalb ist es wichtig, immer wieder mal auf den Pause-Knopf zu drücken, um zu reflektieren, welche Routinen und Dinge uns tagein, tagaus begleiten. In unserem Fall geht es um den Umgang mit Büchern und die Frage, wie wir Kindern (unbewusst) mit unserem Verhalten die Lesefreude verderben.

Sowohl unsere Verhaltensweisen, die wir im Alltag vorleben, als auch die Gestaltung des Zuhauses haben Einfluss auf unsere Kinder. Manchen von uns ist wahrscheinlich gar nicht bewusst, dass wir schon die Kleinsten durch bestimmte Routinen und Gegebenheiten unbeabsichtigt von etwas abhalten, wozu wir sie eigentlich motivieren wollen. So zum Beispiel, wenn’s um die Lesegewohnheiten geht. Wie sehr wir Eltern danach streben, dass unsere Kinder viel und gerne lesen! Ob dieser Wunsch in Erfüllung geht oder nicht, können wir gezielt beeinflussen. Denn Leselust und Lesefrust sind lenkbar! Damit Ihr in die richtige Richtung steuert, haben wir 7 unbewusste Fehler für Euch zusammengestellt, die Ihr in jedem Fall vermeiden solltet, um den Lesefrust zu beenden und die Leselust zu beflügeln.

1. Eingeschränkter Zugang zu Büchern

Das Vorhandensein von Büchern motiviert Kinder zum Lesen. Keine Bücher = kein Lesen. Aus diesem Grund empfehlen wir, so viele Bücher wie nur möglich verfügbar zu machen. Ein oder zwei Bücher reichen bei weitem nicht aus! Es braucht ein Meer an Büchern, das alle Räume und Ecken Eures Zuhauses überflutet! Klingt das zu umständlich und kostspielig für Euch? Das muss es nicht sein. Denn um einen uneingeschränkten Zugang zu Büchern einfach und preiswert zu machen, gibt es Swircle – die reisende Kinderbücher Box. Mit Swircle werden Euch bis zu 20 passende Bücher alle 4 bis 6 Wochen zugeordnet und direkt nach Hause geliefert – und das zum Preis von nur einem Buch. Unser Tipp: Verstaut Bücher niemals an unzugänglichen Orten, sondern positioniert sie frei an Plätzen, die für Kinder leicht zugänglich und sichtbar sind.

2. Die falschen Bücher

Wenn wir unseren Kindern nur die Tageszeitung und den Duden als Leseoptionen zur Verfügung stellen, werden wir die kindliche Leselust nur schwer anregen. Es ist eher unwahrscheinlich, dass Eure Kinder mit diesen Lektüren auf lange Sicht Freude haben werden. Deshalb macht Bücher verfügbar, die dem kindlichen Leseniveau entsprechen und die Themen beinhalten, die sie interessieren. So könnt Ihr die Lesemotivation steigern. Übrigens: Laut der Stiftung Lesung sind die Favoriten im Volksschulalter Natur- und Umweltthemen.

3. Nur kleinen Kindern vorlesen

Wir vergessen manchmal, auch älteren Kindern – die selbst schon lesen können – vorzulesen. Wie Ihr vielleicht wisst, bestätigt die Forschung immer wieder, dass das Vorlesen eine der besten Gewohnheiten ist, die ihr mit Euren Kindern etablieren könnt.
Egal, wie alt Eure Kinder sind – das gemeinsame Vorlesen bringt viele Vorteile mit sich! Es verbessert Ihre Lese- und Schreibfähigkeiten, erweitert ihren Wortschatz auf ein Tausendfaches und motiviert sie, selbst zu lesen. Außerdem regt es zu Diskussionen an und stärkt so die Bindung zwischen Eltern und Kindern. Diese Erfahrung haben auch viele Swircle Nutzer*innen gemacht. Sie haben uns von den vielen positiven Auswirkungen berichtet, die das Vorlesen für ältere Kinder mit sich bringt. Es zeigt ihnen, wie schön und spannend Geschichten sein können und motiviert sie, das Lesenlernen nicht aufzugeben: “Vorlesen, gemeinsam kuscheln, über die Geschichten reden…, dafür ist man nie zu alt.” “Eine wirklich kostbare Zeit.”

4. Bücher nicht selbst wählen dürfen

Kinder wollen Bücher lesen, die sie selbst aussuchen. Das heißt nicht, dass Ihr sie bei der Auswahl eines guten Buches nicht beraten oder ihnen nicht zeigen könnt, wie man ein geeignetes Buch findet. Unterstützt sie bei der Auswahl, indem ihr ihnen zum Beispiel den Text auf der Umschlagseite vorliest, aber lasst Euer Kind die endgültige Entscheidung treffen, ob es dieses oder lieber ein anderes sein soll. Zum Schmökern und Anregen sind Buchhandlungen und Bibliotheken ideal. Wenn dafür wenig Zeit verfügbar ist, stöbert gerne im Swircle Online Katalog. Dort findet Ihr eine große Auswahl der besten Kinderbücher!

5. Lesen als Druckmittel

„Du hast nicht gelesen, deshalb gibt es keine Bildschirmzeit für Dich!”
„Du darfst heute fernsehen, wenn Du vorher liest!“
Bestrafungen und Bestechungen, wie diese, bewirken nur eines: Sie nehmen Euren Kindern die Freude an Büchern und geben ihnen das Gefühl, dass Lesen etwas Negatives ist. Doch genau das wollen wir vermeiden. Bücher sollen in den Köpfen unserer Kinder natürlich keine schrecklichen Bilder auslösen. Stattdessen wollen wir als Eltern, dass Lesen schön ist, Spaß macht und Bilder von Regenbögen, Lebensfreude und Einhörnern erweckt. Also macht Bücher zu einem selbstverständlichen und wundervollen Teil des Alltags, indem Ihr regelmäßige Lesegewohnheiten etabliert.

6. Selbst nicht lesen

Kinder beobachten alle unsere Bewegungen und Verhaltensweisen ganz genau. Wir sind ihre direkten Vorbilder und deshalb ahmen sie uns auch gerne nach. Genau aus diesem Grund sollen sie uns auch regelmäßig lesen sehen. Wenn es für uns selbstverständlich ist, wird es auch für sie ein wichtiger Teil ihres Alltags sein. Habt Ihr gewusst, dass Ihr und Eure Kinder beim Lesen Stress reduzieren könnt? Bereits 6 Minuten stilles Lesen reichen aus, um Muskelverspannungen zu lösen, die Herzfrequenz zu verlangsamen und den Gemütszustand positiv zu beeinflussen.

7. Keine Zeit zum Lesen haben

Wenn unsere Kinder zu sehr mit anderen Aktivitäten verplant sind, haben sie nicht ausreichend Zeit zum Lesen. Wie sieht Euer Tagesablauf aus? Habt Ihr genug Zeit zum Lesen? Macht Euch Gedanken über Eure täglichen Routinen und schafft Platz für Bücher! Denn Lesen macht uns nicht nur schlauer, sondern beflügelt auch unsere Glückshormone!

Wir von Swircle unterstützen Euch gerne bei der Vermeidung dieser Leselust-Räuber. Mit unseren reisenden Boxen ist der Zugang zu Kinderbüchern einfach und abwechslungsreich. Wir sind ständig im Austausch mit Pädagog*innen und anderen Expert*innen, um für jedes Kind zwischen 2 und 12 Jahren geeignete Bücher bereitzustellen. Da die Swirce Boxen direkt zu Euch nach Hause geliefert werden, spart Ihr Euch zudem wertvolle Zeit, die Ihr zum Vorlesen oder zum gemeinsamen Schmökern in unserem Online Katalog nutzen könnt. Zögert also nicht, lasst Euch von uns das Leben etwas leichter machen und genießt die vielen Vorteile unserer reisenden Bücherboxen in Österreich oder in Deutschland.